Erik`s R 17 Gordini

Fahrzeug
R 17 Gordini 1973 1,8L ca. 160 PS
Tuning
Fahrwerk:
Gotti Felgen 5,5X13
Bereifung Yokohama 185/60/13
Motor:
Hubraumvergrößerung von 1565 auf 1800 ccm.
Verdichtung geändert
Nockenwelle geschliffen
Kurbelwelle gewuchtet
Weber Doppelvergaser
Karosserie:
Lackierung und Folierung des Fahrzeugs mit der Startnummer 20 der Rally Monte Carlo 1975
Innenraum:
Halbschalensitze aus einem R 12 mit schwarzem Leder bezogen
Rücksitzbank aus schwarzem Leder
Dachhimmel aus schwarzem Leder
Feuerlöscher
Manuelle Zeitmesser
Rally-Funkgerät
geplante Umbauten
Kabel von Funkantenne ordentlich verlegen
Sportliche Außenspiegel anbringen
Sonnenblendstreifen weiß mit Schriftzug "R 17 Gordini“
Bilder
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Das Fahrzeug war ursprünglich grün lackiert. Der Vorbesitzer hatte aber die Vorstellung, den 17er im Design der eingesetzten Fahrzeuge bei der Rally Monte Carlo 1975 zu versehen. Das Blau der Karosserie und das Rot auf dem Dach sind lackiert. Die weißen Flächen sind aus Folie. Sämtliche Aufkleber sind authentisch. Lediglich die Aufkleber neben der Startnummer wurden vom Vorbesitzer zum Einsatz des Fahrzeugs bei der Scuderia Colonia angebracht.
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Ebenfalls authentisch sind die vier zusätzlich angebrachten Zusatzscheinwerfer. Diese sind selbstverständlich vollständig funktionstüchtig.
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Die Scuderia Colonia-Kleber habe ich mittlerweile entfernt, da sie ja auch nicht dem Original von 1975 entsprachen.
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Das R17 Gordini-Emblem entspricht zwar dem Vorbild des Rallyfahrzeugs, allerdings nicht der tatsächlichen Ausstattung des Serienfahrzeugs. Serie war der 17er ein ganz normaler TL mit 90 PS. Der Schäfer Tuning-Kleber ist mittlerweile auch schon verschwunden.
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Die Funkantenne ist voll funktionsfähig. Das Kabel wurde mit schwarzem Klebeband fixiert. Das ist nicht sehr schön, wurde in 1975 aber angeblich so gemacht. Nichtsdestotrotz wird dies in naher Zukunft noch ordentlich verlegt.
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Der Innenraum ist weitgehend original. Lediglich die Vollschalensitze, der Feuerlöscher, die Zeitnehmer auf dem Cockpit der Beifahrerseite und das Funkgerät an der Mittelkonsole deuten auf ein Rallyfahrzeug hin. Der Detailtreue wegen müsste eigentlich noch ein Überrollkäfig verbaut werden.
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Die Vollschalensitze stammen aus einem R12 und wurden neu mit schwarzem Leder bezogen.
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Das Modell in 1:43 war Vorbild für das Original und daher hat es einen besonderen Platz verdient.
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Ursprünglich leistete der 1565 ccm TL-Motor 90 PS. Durch Vergrösserung des Hubraums auf 1800 ccm, Wuchten der Kurbelwelle, Schleifen der Nockenwelle, Einbau zweier Weber- Doppelvergaser sowie den notwendigen Änderungen an den sonstigen Motorteilen leistet der modifizierte Motor nun etwa 160 PS.
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Die Auspuffanlage ist weitestgehend original. Lediglich der Endschalldämpfer ist ein Eigenbau von Renault Schäfer.
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Vom Werk her eigentlich mit Dunlop-Felgen versehen, fuhren die R17 bei der Rally Monte Carlo allerdings mit Gotti-Felgen. Die 5,5X13" Felgen fassen 185/60/13er Yokohama Reifen.
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Keine 2 Monate in meinem Besitz und nur knappe 700 Km später nun dies: Die Lagerung für den Lüfterradantrieb ist bei einer Autobahnfahrt gebrochen
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Hier sieht man den Schaden genau. Der dünnwandige Guss des Stirndeckels hat das schwere Lager sowie die Vibrationen nicht ausgehalten und ist gebrochen. Genau aus diesem Grund wurde von Renault auch eine Verstärkung verbaut. Leider wurde diese aber offensichtlich beim Neuaufbau des Motors seitens des Tuners nicht mehr angebracht !
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Nach dem Bruch des Stirndeckels ist das schwere Lüfterrad aus Metall dann an den Motorblock angeschlagen. Die dadurch verbogenen Lamellen haben dann schließlich auch noch den Kühler aufgeschlitzt.
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Bei hohen Drehzahlen neigte die Kupplung zum Durchdrehen. Die Aussage des Tuners, die originale Kupplungsscheibe sei noch verbaut und diese schaffe die höhere Leistung nicht, stellte sich als unwahr heraus. In Wahrheit war schon eine verstärkte Kupplungsscheibe verbaut. Hätte der Tuner das Getriebe tatsächlich mal bei Neuaufbau des Motors abgeflanscht, hätte er dies und den Umstand des defekten Ausrücklagers samt Austritt des Fetts erkennen können. Das ausgetretene Fett hat demnach die Scheibe verschmutzt, was zum Durchdrehen führte.